Es gibt nichts, was man nicht kann.
Wie anziehend kann ein Gesetz sein?
In guten wie in schlechten Tagen.
Ist Dir das auch schon passiert? Du denkst an jemanden, den Du lange nicht gesehen hast. Und kurz darauf triffst Du sie oder ihn zufällig auf der Strasse. Oder die Person ruft Dich an. (Ob Du’s glaubst oder nicht, ist mir grad selbst wieder passiert. Meine Freundin aus Frankfurt hat sich gemeldet).
Oder: Du bist spät dran, suchst in der Innenstadt einen Parkplatz. Und denkst: “wenn das jetzt klappt, dann komme ich noch genau rechtzeitig zu meinem Termin. Schön wäre einer direkt vor der Tür“. Et voilà: direkt vor Deiner Nase verlässt ein anderer PKW seine Lücke, Du kannst geschmeidig einparken, und die Gebühr ist auch noch für 1 Stunde bezahlt. Perfekt!
Oder aber: Du stehst morgens schon total gerädert auf, stösst Dir den Zeh an der Bettkante. Die Zahnpasta quillt übermässig aus der Tube. Der Toast brennt an. Die Kaffeebohnen in der Maschine sind ausgerechnet bei Dir leer. Und beim Gassi gehen hört Dir Dein sonst perfekt erzogener Hund partout nicht zu und rast ohne Leine davon.
Es ist zum Aus-der-Haut-Fahren…
Wie dieser Tag vermutlich weitergehen wird, kannst Du Dir selbst ausmalen. Solltest Du aber nicht. Denn sonst läufst Du noch Gefahr, dass Dein heutiger Tag eine ähnliche Wendung nimmt. Und das möchte ich auf gar keinen Fall. Erkläre Dir aber gerne, warum das so ist.
Das Gesetz der Anziehung.
Hier ist das Gesetz der Anziehung am Werk. In psychologischen und Beraterkreisen seit einigen Jahren viel diskutiert, untersucht und inzwischen auch wissenschaftlich belegt, wirkt es täglich auf uns ein.
Verstärkt durch unsere tief verwurzelten Glaubenssätze. Es beschert uns positive Erlebnisse, die uns wie ein kosmisches Wunschkonzert vorkommen. Oder negative Dämpfer, die wie Beelzebubs Rache auf uns niederzuprasseln scheinen.
Gut wie schlecht, haben wir stets das Gefühl, völlig unbeteiligt daran zu sein. Spielbälle des Schicksals. Der Glückspilz oder das Opfer. Eine gute Fee oder das böse Rumpelstilzchen sitzen auf unserer Schulter und ziehen die Fäden.
Aber das ist ein Trugschluss. Es ist eben nicht, wie Du vielleicht vermutest, ein höheres, kosmisches Gesetz, dem wir uns ergeben fügen müssen.
Wenn man einmal alle äusseren Umstände beiseite lässt, die wir wirklich nicht aktiv beeinflussen können – wie z.B. die Umlaufbahn der Erde oder den Tabellenplatz unseres Lieblings Fußballvereins – sollten wir uns mit der Tatsache abfinden, dass wir bei allem, was uns widerfährt, einen grossen Teil selbst steuern und in der Hand haben. Oder zumindest die Möglichkeiten dazu haben.
Das Gesetz der Anziehung ist nämlich ein Teil von uns selbst. Hundertschaften von Neurowissenschaftlern beschäftigen sich mit nichts anderem. Es geht sogar soweit, dass das Gesetz der Anziehung auch unsere direkte Umwelt beeinflusst, und damit regelrechte Lawinen auslösen kann.
„ Wenn Du jemanden ohne Lächeln triffst, gib ihm Deins.“
(Zitat aus Burma)
Hast Du schon einmal ausprobiert, an einem Tag, an dem Du selbst gut gelaunt bist, beschwingt durch die Stadt zu gehen und alle Menschen, die Dir begegnen, direkt mit einem Lächeln anzusehen? Du wirst staunen, welche Wirkung das haben wird. Ich wette, mindestens 3/4 der Leute werden zurück lächeln. Oder mehr. Manche werden zunächst irritiert schauen, weil das heutzutage ja nicht so oft passiert, aber am Ende lächelnd. (O.k. im einen oder anderen Fall wirkt hier vielleicht auch noch ein anderes Gesetz der Anziehung, nämlich das zwischen Mann und Frau, aber das meine ich hier jetzt nicht!)
Probier’s mal aus. Es wird Deinen Tag bereichern…und den der anderen garantiert auch!
Ungeahnte Möglichkeiten.
Aber zurück zum Thema. Michael J. Losier definiert das „Gesetz der Anziehung“ in seinem Buch wie folgt:
„Ich ziehe all die Dinge, Menschen und Situationen in mein Leben, denen ich Aufmerksamkeit und Energie gebe und auf die ich mich ausrichte, seien sie nun positiv oder negativ.“
Wenn das stimmt, und er tritt in seinem Buch den Beweis dafür an, in dem er noch viel mehr Beispiele schildert als ich. Was heisst das dann für unser Leben?
Das würde ja bedeuten, dass wir tatsächlich viel mehr beeinflussen können, als wir denken. Und zwar in beide Richtungen.
Das würde auch erklären, warum es die armen Pechvögel gibt, denen aber auch immer garantiert die blödesten Sachen passieren. Und die typischen „Glückskinder“, die wir alle beneiden, weil in deren Leben alles wie geschmiert zu laufen scheint.
Motiviere Deine innere Wunschfee.
Ich finde, das ist doch eine gute Nachricht. Jetzt fehlt eigentlich nur noch die Anleitung, wie wir unsere innere positive Wunschfee zu Höchstleistungen motivieren. Und den kleinen fiesen Beelzebub für immer ins Abseits schicken können.
Dass sowohl das eine wie das andere nicht mit einem Schlag von heute auf morgen klappen wird, ist klar. Weil wir jahrelang antrainierte Einstellungen, wie auch unsere Glaubenssätze zunächst einmal analysieren müssen. Und dann die Spreu vom Weizen trennen. Welche bringen Dich persönlich weiter und welche nicht? Braucht es neue oder nur leicht veränderte?
Glaub mir, es ist interessant, was man auf diesem Weg so alles über sich, seine innere Fee und seinen verflixten Beelzebub erfahren wird. Der Weg ist in diesem Fall das Ziel.
„Es gibt nichts, was man nicht kann“. Und mit ein wenig Zeit und Übung wirst auch Du es schaffen, die Fee in Dir zu wecken und den Beelzebub zu verstecken.
Schreibe Deine eigenen Gesetze der positiven Anziehung.
Welche „anziehenden Erlebnisse“ hattest Du in letzter Zeit? Und welche Fee oder welcher Beelzebub reitet Dich ab und zu? Ich bin gespannt…
nurMUT… zeige Deinem Beelzebub die rote Karte!
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